Die Pandemie hat viele Seiten der Gesellschaft offengelegt. So auch die Situation, in der sich schwer erkrankte Menschen wiederfinden, die in ihren letzten Momenten nicht einmal ihre Familie sehen dürfen. Familien, die sich nicht von ihren Liebsten verabschieden konnten. Dies sind Extremfälle. Und nichtsdestotrotz bewegten Szenen wie diese die Sphaira Gründer Moritz Eichhorn und Janis Münch eine Lösung zu finden, um Erkrankten und Angehörigen, Ärzten und Pflegern Sicherheit und Nähe zum isolierten Patienten zu ermöglichen.

Für Patienten mit einem geschwächten Immunsystem, etwa nach einer Chemotherapie, ist es oft nicht möglich Besucher zu empfangen. Da die Gefahr einer Infektion ist zu groß ist, befinden sich diese Menschen in medizinischer Isolation. Dies zu ändern ist Ziel unseres Projektes Moby mit dem Berliner Startup Sphaira Medical. In verschiedenen Artikeln über die Firma Streetscooter und das Elektroroller-Startup UNU fiel CEO Janis Münch auf, dass jeweils PEM Motion als Projektpartner genannt wurde. Proaktiv suchte der Gründer den Kontakt zu uns und führte schon kurz darauf ein erstes Gespräch mit Gerd Macherey, Director Engineering und Validation, in welchem er die Idee von MOBY skizierte. Natürlich waren wir direkt interessiert. 

In einem ersten Workshop mit Sphaira wurde die Idee weiter ausgearbeitet und konkretisiert. Für das junge Unternehmen entwickelten wir zunächst einen Mock-up, an welchem wichtige ergonomische Parameter getestet und angepasst werden konnten. Dieser Prototyp soll ein erstes Raumgefühl vermitteln. Wie kommt etwa ein Patient mit dem Gefährt zurecht? Ist er auch für bewegungseingeschränkte Menschen gut nutzbar? Und natürlich besonders wichtig: Die leichte und gründliche Desinfektion. Dafür sorgen in unserem Konzept abgerundete Kanten. So kann er schnell gereinigt werden und damit im hektischen Krankenhaus- oder Altenpflegealltag sicher zur Anwendung kommen. Wir sind stolz darauf, Engineering und Entwicklungspartner bei einem so wichtigen Projekt zu sein.